Deutsche Lesung: Barbara Braun (Schauspielerin)
Dolmetschung: Birgit Weilguny (Literaturübersetzerin)
Moderation: Lisa Wölfl (Journalistin)

Vier Frauen leben mit der Diagnose einer geistigen Behinderung in einer betreuten Wohnung in Barcelona. Nati Verhältnis zur Umwelt verändert sich unter Druck. Marga ist Analphabetin und sexuell überaus aktiv, Àngels stottert, Patri hat Logorrhö. In integrativen Tanzgruppen und in der Hausbesetzerszene Barcelonas versuchen die Frauen, sich von der Bevormundung durch staatliche Einrichtungen und Justiz zu befreien und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Natis Cousine Àngels entdeckt mit »leichter Sprache« ein Instrument der Teilhabe. Vielstimmig erzählt Cristina Morales vom Leben dieser Frauen und montiert dabei Gerichtsakten, Protokolle der anarchistischen Okupas und ein Fanzine zu einem großen Roman.

Cristina Morales, geboren in Granada, studierte Rechts- und Politikwissenschaften. Sie verfasste mehrere preisgekrönte Romane und Kurzgeschichten. Als Dramatikerin hat sie u. a. für das Nationaltheater von Katalonien gearbeitet. Morales ist außerdem Tänzerin und Choreografin der zeitgenössischen Tanzkompanie Iniciativa Sexual Femenina, Executive Producer der Punkband At-Asko sowie Mitglied des Kollektivs BachiniBachini.

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