Buch Wien 25 | Aliyeh Ataei präsentiert »Im Land der Vergessenen« (a. d. Persischen von Nuschin Maryam Mameghanian-Prenzlow; Luchterhand)

Deutsche Lesung: Zeynep Alan (Schauspielerin)
Dolmetschung: Gabriele Gallo (Dolmetscherin)
Moderation: Anahita Neghabat (Sozialanthropologin)
Als Kind flieht Aliyeh Ataei mit ihrer Familie vor den sowjetischen Besatzern von Kabul nach Südiran. Es beginnt ein Leben im Exil, in der Fremde, das sie als junge Frau nach Teheran führen wird. In neun Erzählungen, die dreißig Jahre umspannen, taucht Aliyeh Ataei ein in die eigene Geschichte und in die ihrer Familie. Sie erzählt vom frühen Tod des von Flucht und Krieg gezeichneten Vaters. Vom Verlust des jungen Mannes, der ihre große Liebe bleibt. Und sie erzählt von Frauen, die still aufbegehren. Von Malalai, die in Teheran auf offener Straße angegriffen wird. Von Mahboubeh, die unter Verdacht steht, mit den Kommunisten zu sympathisieren. Oder von Anar, die einst in Kabul Englisch studiert und viele Jahre in London gelebt hat. Doch als sie wieder in ihre Heimat zurückkehrt, sind die Taliban an der Macht, und alle Leichtigkeit ist aus ihrem Leben verschwunden.
Aliyeh Ataei ist eine preisgekrönte iranische Autorin und Frauenrechtsaktivistin mit afghanischen Wurzeln. Sie gilt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen Irans. Ihr Schreiben ist autobiografisch geprägt; mit besonderem Fokus auf das Schicksal von Frauen. Sie wuchs an der Grenze Irans zu Afghanistan auf und studierte an der Teheraner Universität Drehbuchschreiben. Im Land der Vergessenen wurde mit dem renommierten Mehregan-e-Adab-Preis als »Bestes Buch des Jahres« ausgezeichnet. Seit 2023 lebt Ataei in Paris.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
In Kooperation mit Buch Wien 25 und VIDC – Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation

Wo findet diese Veranstaltung statt? Hauptbücherei am Gürtel

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