Podiumsgespräch mit Boris von Heesen, Katharina Mader und Romeo Bissuti Moderation: Simon Březina (White Ribbon Österreich)
Gewalt, Unfälle, Sucht, Diskriminierung, Hate Speech und Extremismus – Männer dominieren die Statistiken des Abgrunds: Sie verursachen doppelt so viele Verkehrsunfälle, begehen mit Abstand die meisten Straftaten und belegen deshalb auch 94 Prozent der Plätze in deutschen Gefängnissen. 75 Prozent der Alkoholtoten jedes Jahr sind männlich und mehr als 80 Prozent der häuslichen Gewalt geht von Männern aus.
So beschreibt Boris von Heesen in seinem Buch die Konsequenzen patriarchaler Männlichkeit – für die Öffentlichkeit bedeutet das enorme Kosten. Er analysiert, wie patriarchale Rollenbilder zu diesen Verhältnissen beitragen und welche Schritte notwendig sind, um mehr Geschlechtergerechtigkeit zu schaffen.
Boris von Heesen lebt in Südhessen, leitet dort einen Jugendhilfeträger, berät Männer in Krisen und schreibt meist in den frühen Morgenstunden zum Thema kritische Männlichkeit. Zuvor hat er schon zwei Bücher publiziert.
Katharina Mader, Expertin für Geschlechtergerechtigkeit und die ökonomische Bedeutung unbezahlter Arbeit, beleuchtet im Momentum Institut, wie unbezahlte Care-Arbeit oft übersehen wird und welche wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen diese Lücke hat.

Romeo Bissuti, Obmann von White Ribbon und Leiter des Männergesundheitszentrum (MEN) thematisiert, wie Männer erreicht werden können, gegen Gewalt an Frauen aktiv zu werden.
Eine Veranstaltung von White Ribbon Österreich.

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