»Paradiesstraße«: Shiraz 1980. Ramin liebt das Kino, die Literatur und gleichaltrige Jungs. In der Bibliothek sieht er Aschkan zum ersten Mal und je mehr er über ihn erfährt, desto geheimnisvoller und anziehender wird er für ihn. Doch es bleibt nicht bei bloßer Schwärmerei. Natürlich darf niemand davon erfahren, schon gar nicht seine Eltern. Alles deutet auf Gefahr hin: Erst kürzlich wurde im Iran die Todesstrafe für homosexuelle Handlungen eingeführt.
»komm runter!«: Yasmin und Leila, Adriana, Hannah und István leben in einem Wiener Gemeindebau. Ihr Alltag zwischen Schule, Freundschaft, misstrauischen Eltern und rassistischen Lehrpersonen ist manchmal ganz schön anstrengend. Die fünf können die Sommerferien kaum erwarten. Doch die verlaufen ganz anders als geplant. Ihre Eltern haben plötzlich Geheimnisse und treffen einander hinter dem Rücken der Kinder. Und als Leilas Vater auch noch bemüht ist, einen Brief unauffällig vor ihr verschwinden zu lassen, beschließen die fünf, der Sache auf den Grund zu gehen – und erleben einen Sommer der Herausforderungen.
Sina Kiyani, geboren im Iran, zog 1983 mit seiner Familie nach Wien. Er studierte Architektur und arbeitet nach wie vor in diesem Bereich. »Paradiesstraße« ist sein erster Roman.
Sabrina Myriam Mohamed, geboren in Wien, studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Uni Wien und derzeit gender studies. Sie arbeitet bei EDUCULT im Kulturmanagement. 2013 erhielt sie den Jugend-Literaturpreis der Erich Fried Tage des Literaturhauses Wien, 2022 den EXIL-LITERATURPREIS und 2023 das Mira-Lobe-Stipendium für Kinder- und Jugendliteratur.

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