Impulsvortrag von Maria Pober mit anschließendem Podiumsgespräch mit Mo Blau (Leitung des Transgenderreferats der HOSI Wien), Wolfgang Wilhelm (Leiter der Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten) und Maria Pober
Moderation: Silvia Stoller (Philosophin & Geschlechterforscherin)
Wer ist gemeint, wenn von den wichtigsten Überbegriffen wie der Mensch, die Person oder das Wesen die Rede ist? Sind alle gleichermaßen repräsentiert oder verweist nicht das grammatische auch auf das biologische Geschlecht und spielt nicht die Sonderstellung des Maskulinums in seiner allumfassenden Bedeutung eine Rolle? Alle Menschen haben seit 2018 die gleichen Rechte, unabhängig vom Geschlecht, der Geschlechtsidentität und der sexuellen Orientierung. Wie zeigt sich diese Gleichstellung in der Sprache bei den Personenbezeichnungen? Sind die zweigeschlechtlichen Pronomen wie sie oder er tatsächlich für alle nicht-binären Personen geeignet oder braucht es nicht eines, das alle, die nicht binär sind, benennt? Ist es nicht langsam an der Zeit die Grammatik, in der das Maskulinum und damit der Mann noch immer eine herausragende Stellung einnimmt, aufzubrechen und zu verändern?
Maria Pober ist Lehrbeauftragte an der Germanistik/Universität Wien.
Wo findet diese Veranstaltung statt? Hauptbücherei am Gürtel
Wann findet diese Veranstaltung statt?
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